Personenbezogene Unterstützung und Lebensqualität: Teilhabe mit einem persönlichen Budget
In: Gesundheit und Gesellschaft
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In: Gesundheit und Gesellschaft
In: Campus
In: Forschung 606
In: Homo faber disabilis?, S. 31-60
In: Sport und Inklusion - ziemlich beste Freunde?!, S. 39-61
In: Soziale Probleme: Zeitschrift für soziale Probleme und soziale Kontrolle, Band 25, Heft 2, S. 231-267
ISSN: 2364-3951
"Diversität und Behinderung werden mehr und mehr im Zusammenhang gesehen, während der konkrete Umgang mit Vielfaltsfragen bei Behinderung noch im Entstehen ist. Grundforderungen der Anerkennung und Solidarität gegenüber Menschen mit Behinderung haben zugleich Bestand, die sie aber zunächst als Problemgruppe kenntlich machen. Jenseits aktuell beobachtbarer Inklusionsrhetoriken besteht soziale Ungleichheit bei Beeinträchtigung fort. Über sozialpolitische Leitbilder und Maßnahmen entfalten Behinderungszuschreibung, Anerkennung menschlicher Diversität und Teilhabeanliegen Wirkungen, die in eine inklusivitätsorientierte gesellschaftliche Umgestaltung münden sollen. Hierzu werden Bedingungsgefüge aufgezeigt zwischen Offenheit für Vielfalt und riskanten Versorgungslagen bei Beeinträchtigung und Benachteiligung. Fragliche Kernpunkte bleiben Lebenslagen bei Beeinträchtigung, der Aufbau von Diversitätskompetenz, die Suche nach verbesserten Teilhabechancen ohne Adaptationszwängen und nach Möglichkeiten, in Gemeinwesen Einbeziehungskräfte zu entwickeln. Alle gesellschaftlichen Bereiche im Sinne eines Mainstreaming Disability einzubinden, professionelle Kompetenz der Behindertenhilfe nicht verloren zu geben sowie Selbstvertretungszusammenschlüsse mit ihren Eigeninteressen zuzulassen erweist sich als verzwickt und spannungsreich. Lösungen können nicht alleine von Sozialpolitik erwartet werden. Inklusivitätspotenziale in Staat und Gesellschaft sind nicht einfach beliebig erwartbar und abrufbar, in nationaler und globaler Sicht. Bereits eine gute Koexistenz auf der Basis von Diversitätsbewusstsein und -toleranz mit gegenseitiger Duldung der Verschiedenheiten wäre wohl ein Gewinn." (Autorenreferat)
In: Inklusion und Sozialraum: Behindertenrecht und Behindertenpolitik in der Kommune, S. 25-45
"Die Veränderung kommunaler Praktiken im Umgang mit Personen mit Beeinträchtigung und Benachteiligung lohnt grundlegend neuer sozialwissenschaftlicher Aufmerksamkeit, auch wenn oder gerade weil geradlinige Prozesse des Wandels schwer aufzuzeigen sind. Vielmehr liegen - wie der Wissenschaftshistoriker Rheinberger dies beschreibt - wie in einem Bergwerk Goldadern nicht offen, sondern müssen entdeckt werden. Zwar stehen Wege in Form bereits gegrabener Tunnel und Schächte den Suchenden zur Verfügung, diese sind aber teilweise verwirrend angeordnet und Sicherheit, zielführend unterwegs zu sein, ist nicht einfach zu erlangen. Deswegen mag ein multidisziplinärer Blick zunächst als Verwirrung erscheinen, aber er kann auch als Verheißung gedeutet werden, der Gefahr eindimensionaler Pfadfindung aus spezifisch fachlicher Perspektive zu entrinnen. Wenn die Frage lautet, wie im Sozialraum Neues entsteht nach der Maßgabe einer aktuellen Vision der inklusiven Gesellschaft, so kann es verschiedene fachliche Tunnel und methodische Schächte geben, um dem Kern des Wissens näher zu kommen, das im Licht der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (UN-BRK) neu zu betrachten ist. Der hier abgesteckte 'Claim' bezieht sich auf einen noch utopischen Lebensraum 'Kommune', in dem Merkmale und Möglichkeiten von Transformationskonzepten in drei Gedankensträngen aufgezeigt werden sollen: erstens die Sichtbarkeit von Behinderung durch einen Lebenschancenansatz, zweitens der Wandel von Sozialräumen zum Lebensraum aller und drittens die Potenziale eines "Disability Mainstreaming" als Katalysator kommunaler Entwicklung." (Textauszug)
In: Kommunale Gesundheitslandschaften, S. 243-261
In: Kindesmisshandlung und -vernachlässigung: interdisziplinäre Fachzeitschrift für Prävention und Intervention, Band 14, Heft 2, S. 150-175
ISSN: 2196-8004
In: Schriftenreihe des Bundesministeriums für Gesundheit 102
In: Gesundheitsförderung - Rehabilitation - Teilhabe
Das Konzept Lebensqualität bietet einen Betrachtungsrahmen zur Analyse der Lebenslagen von Menschen mit Behinderung und zur Weiterentwicklung des Rehabilitationssystems. Ausgehend von sozialwissenschaftlichen Ansätzen der Lebensqualitätsforschung erarbeitet Markus Schäfers die Grundlagen für eine Lebensqualitätserhebung bei Menschen mit Behinderung zur nutzerorientierten Evaluation von Wohn- und Unterstützungsangeboten. Dabei werden insbesondere methodische Herausforderungen der Befragung von Menschen mit geistiger Behinderung fokussiert, das vorfindbare Instrumentenrepertoire analysiert und E
In: Gesundheit und Gesellschaft
Intro -- Preface -- Contents -- 1. Perspectives on the Nexus between (Forced) Migration and Health in Increasingly Heterogeneous Societies -- Abstract -- Contents -- 1 Forced Migration and Health: International Comparative Perspectives -- 2 Contents of the Edited Volume -- Bibliography -- 2. Historical Perspectives: Health and Migration in a Globalized Society -- 2 Mental Health in Times of Increasing Flight and Migration - A German Perspective -- Abstract -- Contents -- 1 Introduction -- 2 Refugee Situation in Germany in the Context of Mental Health -- 2.1 Living Conditions in Germany -- 2.2 Language- and Culture-Related Barriers -- 2.3 Administrative Barriers -- 2.4 Mental Health Conditions -- 3 Conclusion -- Bibliography -- 3 Civil Strife, Migration and Health in the East African Region: Some Historical Reflections -- Abstract -- Contents -- 1 Introduction: Background of Civil Strife -- 2 Colonialism, Refugees and Health in the East African Region -- 3 Civil Strife, Migration and the Refugee Question in East Africa -- 4 Refugee Problem and Health in Post-Independence East Africa -- 5 Conclusion -- Bibliography -- 3. Legal Perspectives: Health as a Human Right -- 4 Dimensions of Health Care and Social Services Accessibility for Disabled Asylum Seekers in Germany -- Abstract -- Contents -- 1 Introduction and Researcher's Own Social Position -- 2 Intersections of Disability and Displacement -- 3 Dimensions of Health Care and Social Support for Refugees with Disabilities in Germany -- 3.1 Legal Framework -- 3.2 Research Results -- 3.3 Procedure to Identify Vulnerability among Refugees -- 4 Ways forward -- 5 Conclusion -- Bibliography -- 5 Protecting the Health Care Rights of Refugees: Some Legal Perspectives from the Republic of South Africa -- Abstract -- Contents -- 1 Introduction -- 2 Key Concepts -- 2.1 Health -- 2.2 Refugee.
World Affairs Online
In: Studien aus dem Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik Band 63
In: Nomos eLibrary
In: Arbeits- und Sozialrecht
In: Nomos eLibrary
In: Open Access
Auch unter dem Einfluss der UN-Behindertenrechtskonvention bleibt die Ermöglichung beruflicher Teilhabe von Menschen mit Behinderungen eine zentrale soziale Aufgabe. Die im Band enthaltenen Beiträge greifen die Ambivalenzen auf, die sich aus den vorrangigen Zielen der Teilhabe am Erwerbsleben ergeben: das eigenständige Bestreiten des Lebensunterhalts mit dem daraus nicht zuletzt resultierenden gesamtgesellschaftlichen Nutzen einerseits und die mit Erwerbstätigkeit verbundene soziale Begegnung, das heißt Selbstbestätigung und Anerkennung andererseits. Diese Ambivalenzen werden entlang allen Stufen des Erwerbsprozesses – von der Qualifizierung über die Einstellung und das laufende Arbeitsverhältnis bis hin zur Entlassung – in einen multidisziplinären Kontext gestellt.Mit Beiträgen von:Alfons Adam, Konzern- und Gesamtschwerbehindertenvertretung bei der Daimler AG, Werk BremenJun.-Prof. Dr. Minou Banafsche, Fachgebiet für Sozialrecht am Institut für Sozialwesen des Fachbereichs Humanwissenschaften der Universität KasselProf. Dr. Iris Beck, Lehrstuhl für Erziehungswissenschaft unter besonderer Berücksichtigung der Behindertenpädagogik, Schwerpunkt Allgemeine Behindertenpädagogik und Soziologie an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität HamburgProf. Dr. Ulrich Becker, L.L.M. (EHI), Direktor am Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik und Professor an der Juristischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität, MünchenAnke Berger, Richterin am Bundesarbeitsgericht, ErfurtProf. Dr. Olaf Deinert, Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Arbeits- und Sozialrecht an der Juristischen Fakultät der Georg-August-Universität GöttingenRegierungsrat Andreas Heilek, Zentrum Bayern Familie und Soziales – Integrationsamt, NürnbergRechtsanwalt Andreas Melzer, Siemens AG, MünchenProf. Dr. Katja Nebe, Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Arbeitsrecht und Recht der Sozialen Sicherheit an der Juristischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-WittenbergJens Nitschke, Bundesagentur für Arbeit, NürnbergDr. Katja Robinson, Geschäftsführerin der Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke e. V., BerlinJürgen Rodewald, Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover, LaatzenOswald Utz, Behindertenbeauftragter der Landeshauptstadt MünchenProf. em. Dr. Wilhelm Vossenkuhl, Fakultät für Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität MünchenProf. Dr. Elisabeth Wacker, Lehrstuhl für Diversitätssoziologie an der Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaft der TUM und Max Planck Fellow am Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik, MünchenProf. Dr. Felix Welti, Fachgebiet für Sozialrecht der Rehabilitation und Recht der behinderten Menschen am Institut für Sozialwesen des Fachbereichs Humanwissenschaften der Universität Kassel